Das Rennen gegen dich selbst

November 6, 2024 Aus Von M. Medczinski

In einer Welt, die uns dazu drängt stets höhere Ansprüche zu haben und rund um die Uhr glücklich sein zu müssen, lässt einen nicht nur orientierungslos werden. Diese Ideale lassen eine Unruhe in uns wachsen, welche nicht befriedigt wird, solange wir nicht all dem hinterherlaufen, was uns in dem Moment gerade fehlt. Ein täglicher Rang nach dem was Andere haben und wir angeblich brauchen. Tag für Tag leeren Idealen hinterherlaufen.

Dieser Ausdauerlauf kostet uns unsere Kraft und Fokus, welche wir nicht mehr für unsere eigenen Ziele haben. Den Überblick verloren und außer Atem stehst du nun da und weißt nicht, ob du gerade all deine Reserven für das Glück von jemand anderem opferst.

Betrachte dein Leben als einen Garten. Um dich herum gibt es noch viele Andere und jeder von ihnen ist anders. Einzigartig. Ausgelegt auf eine andere Art und mit anderen Blumen. Obwohl sie klar voneinander abgetrennt sind, legst du deinen Fokus auf deine Nachbarn und versuchst ständig neue Gärten anzulegen, damit es bei dir genauso aussieht.

Du investierst so viel Zeit in das kopieren deiner Mitmenschen, dass du dich selbst aus den Augen verlierst. Du übersiehst deine eigenen, ganz einzigartigen Blumen, die bei dir blühen könnten. Fang an zu lieben was dir gegeben wurde und du wirst sehen, dass die Schmetterlinge am liebsten deinen Garten besuchen kommen.